Zweitliga-Handball TVB Wuppertal fehlen bei Niederlage in Mainz die Alternativen

Mainz/Wuippertal · Beim 23:25 beim Erstliga-Absteiger müssen die Wuppertaler Handballerinnen auch noch den Ausfall von Nika Matavs verkraften. Die kämpferische Einstellung stimmt, die Chancenverwertung leider erneut nicht.

Nika Matavs konnte nach 15 Minuten in Mainz wegen Verletzung nicht mehr eingesetzt werden. Damit fehlt im Rückraum weitere Durchschlagskraft.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Beim FSV Mainz 05 verloren die Handballerinnen des TVB Wuppertal mit 23:25 (11:15), dem exakt gleichen Ergebnis, wie in der Vorwoche gegen Nürtingen. Beim favorisierten Erstligaabsteiger scheiterte die Mannschaft von Trainer Dominik Schlechter nach guter Deckungsleistung in erster Linie erneut an der mangelnden Chancenverwertung und wartet weiter auf die ersten Saisonpunkte in der 2.Bundesliga. Kämpferisch zeigten die Wuppertaler Handballgirls eine überzeugende Leistung. Nach gut 15 Minuten mussten sie aber endgültig ohne Nika Matavs auskommen, die sich beim Aufwärmen verletzt hatte. „Wir wollen jetzt keine Ausreden suchen, aber die Nackenschläge, die wir aktuell durch Verletzungen immer wieder bekommen, sind nicht ohne. Das könnte keine Mannschaft kompensieren“, sagte Schlechter, der schon Anna-Lena Bergmann angeschlagen in das Duell in Mainz schickte. Dadurch fehlt den Wuppertalerinnen vor allem im Positionsangriff die Durchschlagskraft. Bei 5:5 machten sich die technischen Probleme deutlich bemerkbar. So gerieten die Gäste erstmals in den Rückstand, der bis zur Halbzeit auf vier Tore anwuchs.  Im zweiten Durchgang ließen sich der TVB nicht abschütteln und verkürzte - auch begünstigt durch doppeltes Überzahlspiel - auf 16:18. Weitere Chancen wurden aber leichtfertig vergeben, so dass es nicht mehr spannend wurde. „Natürlich hätte ich gerne die Möglichkeit gehabt, der einen oder anderen eine Pause zu gönnen. Das ist kein Vorwurf an die Mannschaft, die aufopferungsvoll gekämpft hat. Aber deshalb fehlten uns am Ende ein Stückweit die nötigen Körner“, sagte Schlechter, der für sein Team, wie in der letzten Spielzeit um Geduld und Unterstützung bittet. Diese werden alle Beteiligten brauchen. Die Personaldecke bleibt weiter ausgedünnt und das dürfte vor der kurzen Herbstpause nicht besser zu werden.