Handball-Regionalliga TVB Wuppertal kassiert die zweite Niederlage in Folge

Aldekerk/Wuppertal · Nach dem 28:33 in Aldekerk rutschen die Langerfelderinnin ins Tabellenmittelfeld ab.

Auch neun Tore von Jennifer Jörgens-Taddey reichten dem TVB in Aldekerk nicht, um etwas Zählbares mitzunehmen.

Foto: Otto Krschak/OTTO KRSCHAK

Mit der 28:33 (14:15)-Niederlage bei der Zweitvertretung des TV Aldekerk mussten die Handballerinnen des TVB Wuppertal die zweite Niederlage in Folge kassieren und sind endgültig auf dem harten Boden der Regionalliga angekommen. Die Mannschaft von Nicole Münch verlor mit Aldekerk nach der Niederlage in der Vorwoche gegen Überruhr gegen das zweite Team, das sie beim eigenen Beyeröhde-Cup noch in die Schranken verwiesen hatte. Dabei fand der Zweitligaabsteiger trotz eines 4:1-Starts nicht in die Spur und ließ sich von den niederrheinischen Gastgeberinnen mit den einfachsten Mitteln den Schneid abkaufen. Statt die Führung auszubauen, ließen die Wuppertaler Handballgirls klare Chancen liegen. Entweder scheiterten die von Steffi Bergmann unterstützten Langerfelderinnen immer wieder an der gegnerischen Torhüterin oder, wie schon vor einer Woche, am eigenen Nervenkostüm, indem sie die Bälle rechts, links vorbei oder über das Tor setzten. „Uns fehlt im Moment die Leichtigkeit, weil jede sich einzeln unter Druck setzt und von sich mehr erwartet“, spricht Nicole Münch von der mentalen Belastung, die auf ihrem Team laste. Was allerdings nach der laut Aussagen aller TVB-Verantwortlichen sehr gut gelaufenen Vorbereitung und zwei Siegen zum Start der Saison etwas überrascht. Offensichtlich wogen die Erfolge der ersten Partien nicht so viel, wie die Pleite zu Hause gegen Überruhr. Während einige Beobachter in der Halle die Deckung in die Pflicht nahmen, wünschte sich Torwarttrainerin Magdalena Debski nach Angaben ihres Chefcoachs, das „Fine“ Küpper neben einigen Klasse-Reaktionen auch einig Bälle nach „Wurffallen“ gehalten hätte. So kam es, wie es kommen musste und der TVB geriet, trotz einer 17:15-Führung zu Beginn der zweiten Hälfte, frühzeitig mit drei Treffern in Rückstand. Diesen konnte die Mannschaft nicht mehr wettmachen. So sollte man im TVB-Lager den Blick nicht mehr so sehr auf die Spitzenplätze richten und sich besser darauf konzentrieren, den Abstand auf die hinteren Plätze zu halten. Am besten gelänge das mit einem Sieg gegen den Polizei SV Köln am kommenden Sonntag (16 Uhr) in der Buschenburg. e.ö.