Im ersten Heimspiel des neuen Jahre s haben die Regionalliga-Handballerinnen des TVB Wuppertal nach zwei Auswärtsunentschieden, wie erhofft, den ersten Sieg in 2025 gelandet. Gegen den Tabellen-Vorletzten 1. FC Köln II fiel dieser wie vorab von Trainerin Nicole Münch gefordert, recht souverän aus. Beim 33:28 (18:15), mit dem die Beyeröhder Handball-Girls ihren vierten Tabellenplatz manifestierten, trotzten die Gastgeberinnen ihren nach wie vor bestehenden Personalproblemen. „Ich muss sagen, ich bin stolz auf das Team, weil wir aktuell mit so wenigen Leuten auskommen müssen“, sagte Münch anschließend. Auf der Bank hatte sie als Feldspielerinnen nur Pauline Ristau, die nach ihrer Schulterverletzung erst wieder voll reinkommen muss, und Lotta Rehorst als Backup auf Linksaußen. „Ich glaube, dass wir die Auszeiten gut genutzt und auch im richtigen Moment unser Tempospiel mal rausgenommen haben, um Körner zu sparen.“ Zudem seien vorne die Vorgaben gut umgesetzt worden. Offensiv hatte Münch beispielsweise den Top-Shooterinnen Nora Becker und Jana Brandt geraten, auf Halblinks und in der Mitte über die Blockecke zu gehen und dann nicht auf die bevorzugte Torwartecke der Kölner Keeperin zu werfen, die man vorher analysiert hatte. Wie gut sie das befolgten, zeigten neun Feldtore von Becker und zehn von Brandt, die damit natürlich auch Top-Schützinnen waren. Brandt lag trotz zweier verworfener Siebenmeter mit insgesamt elf Treffern auch über ihrem Schnitt von neun Pro Spiel, baute mit jetzt zusammen 126 Treffern ihre Spitzenposition in der Liga-Schützenliste weiter aus.