Versinkt das Derby zum Auftakt im Matsch?
Ob das Spiel zwischen FSV und CSC am Freitagabend angepfiffen werden kann, entscheidet sich erst kurzfristig.
Wuppertal. Beim Landesliga-Auftakt zwischen FSV Vohwinkel und Cronenberger SC (Freitagabend um 19.30 Uhr in der Lüntenbeck) ist Tabellenführer CSC klar favorisiert. Nicht nur der 6:0-Kantersieg gegen die „Füchse“ im Hinspiel, sondern auch die Statistik sprechen für das favorisierte Team von Markus Dönninghaus. Bei den vergangenen sechs Aufeinandertreffen siegten die Dörper fünfmal. Allerdings wird erst der Schiedsrichter entscheiden, ob die Partie auf dem Aschenplatz in der Lüntenbeck angepfiffen werden kann. Der Platz ist extrem tief, nachdem der Frost aus dem Boden gekommen ist und aktuell noch gesperrt.
Der FSV Vohwinkel verzichtet künftig auf die Dienste von Marco Wronischewsky und Philipp Pauly, die zum Bezirksligisten Sonnborn wechselten. Demgegenüber steht beim Team von Holger Gaißmayer Neuzugang Hakan Soyyigit vom Niederrheinligisten 1. FC Wülfrath, gegen den die „Füchse“ in einem Test mit 0:2 unterlagen. „Für die Cronenberger ist der Ausgang des Spiels wichtiger als für uns — sie haben mehr zu verlieren“, sagt Gaißmayer, der die Art und Weise, wie der CSC durch die Hinrunde marschiert ist, hervorhebt. Verzichten muss er auf Karsten Gemmecker, Marvin Schneider und Andreas Seemann.
CSC-Trainer Dönninghaus ließ sein Team am Dienstag auf Asche im Sonnborner Hafen trainieren, um es optimal auf das Derby vorzubereiten. Sieben Testspiele bestritt der CSC in der Winterpause und zeigte dabei nicht nur beim Sieg gegen den WSV II sein Potenzial. Dönninghaus warnt seine Spieler dennoch vor einer „schweren Kiste“. „Im Derby wird wahrscheinlich nicht die spielerisch bessere, sondern die Mannschaft gewinnen, die mit mehr Herz zur Sache geht“, sagt er und ist trotz der zehn Punkte Vorsprung in der Tabelle nicht sorgenfrei. Auf Dominik Jung (laboriert an Folgen eines Muskelbündelrisses) und die Rekonvaleszenten Daniel Schmitz und Thomas Hollik muss der CSC weiterhin verzichten.