Boxen Vincenzo Gualtieri kämpft in Berlin für sein Comeback

Berlin/Wuppertal/Palma · Der Ex-Boxweltmeister aus Wuppertal ist im eigenen Lager noch hinten gerückt, behält aber den Fokus. Am 13. April bestreitet er gegen den Nigerianer Joshua Nmomah seinen nächsten Kampf, um sich in der Weltrangliste wieder nach oben zu boxen.

Vincenzo Gualtieri gibt sich vor seinem nächsten Kampf sehr optimistisch.

Foto: IMAGO/Torsten Helmke

So schnell kann der Scheinwerfer auch im eigenen Boxstall weiterwandern. War Vincenzo Gualtieri nach seinem im vergangenen Jahr sensationell errungenen IBF-Weltmeistertitel im Mittelgewicht bei Agon Sports noch der gefeierte Star gewesen war und dann zum großen WM-Vereinigungs-Kampf in die USA geschickt worden, ist von Agon nach der dortigen Niederlage des Wuppertaler Profiboxers gegen Janibek Alimkhanuly derzeit nur wenig über ihn zu hören. Dabei kämpft Gualtieri am 13. April wieder und hat sich, wie von der WZ berichtet, in den vergangenen Wochen im Agon Stützpunkt auf Mallorca intensiv vorbereitet. Sein Ziel: Sich wieder für einen WM-Kampf anbieten. In Berlin kämpft Gualtieri, der nach seiner ersten Niederlage eine immer noch eindrucksvolle Bilanz von 21 Siegen und einem Remis in 23 Profikämpfen aufweist, gegen den Nigerianer Joshua Nmomah. Der 27-Jährige hat 13 seiner bisher 15 Profikämpfe gewonnen, zwei verloren. „Er ist nicht schlecht, aber ich sollte ihn schlagen können“, sagt Vincenzo Gualtieri, der sich selbst in guter Form fühlt. Aktuell ist er noch in der Sparringsphase. Für ihn waren zahlreiche Gegner, unter anderem aus Frankfurt/Oder, nach Mallorca geholt worden.