Volleyball : SV Bayer tankt trotz Niederlage Selbstvertrauen
Bei der 0:3-Niederlage in Friedrichshafen sieht Trainer Larsen eine Leistungssteigerung.
Wuppertal. In der mit 2600 Zuschauern gefüllten Arena Friedrichshafen verloren die Volleyballer des SVBayer am Samstagabend zwar mit 0:3 (25:27, 27:29, 21:25), boten dem Starensemble vom Bodensee aber über weite Strecken Paroli.
Der VfB Friedrichshafen, bislang ungeschlagen an der Tabellenspitze der Liga, hatte den SVBayer keineswegs auf die leichte Schulter genommen. Aber VfB-Coach Stelian Moculescu erklärte, warum sein Team so hart kämpfen musste. "Es war klar, dass das heute schwer für uns wird. Das Spiel in der Champions League am vergangenen Mittwoch gegen Moskau hat emotional viel Kraft gekostet. Davon runterzukommen, war schwierig", so Moculescu.
Friedrichshafens Diagonalangreifer Christian Pampel, der mit 14Zählern gemeinsam mit Wuppertals Peter Lyck bester Punktesammler der Begegnung war, sagte: "Unterschätzt haben wir die Wuppertaler nicht. Wir haben nicht so gut gespielt, aber gewonnen. Unser Ziel ist es, am Mittwoch in Moskau wieder sehr gut zu spielen." Für die Bayer-Volleyballer bleibt die Erkenntnis, dass sie mit dieser Leistung auf einem guten Weg sind und Selbstvertrauen für die kommenden Spiele (Düren und Berlin) getankt haben. "Schade. Da war sicher mehr drin, aber wir sind froh, dass wir einen Schritt in die richtige Richtung gemacht haben", meinte Jens Larsen, der seinen Schützlingen eine geschlossene Mannschaftsleistung attestierte.
SV Bayer: Chowanski, Dinglinger, Augustyn, Wilhelm, Lyck, Plichta, Ditlevsen, Pena, Späth, Kühner. bac