Wuppertaler Amateurfußball Vorsätzliche Verletzung beim Fußball? Grün-Weiß Wuppertal wehrt sich gegen Vorverurteilung

Wuppertal · Der Vereinsvorsitzende Klaus Sewald nimmt zu Vorfällen beim Pokalspiel gegen die Breiten Burschen Stellung, bei dem Bursche Tim Domann sich einen Wadenbeinbruch zuzog.

Gerade erst hat Grün-Weiß Wuppertal mit der Einweihung des neuen Kunstrasens für positive Schlagzeilen gesorgt. Jetzt sieht der Vorsitzende Klaus Sewald (vorne mit Krawatte) den Ruf des Vereins zu Unrecht beschädigt.

Foto: Taro Kataoka

Die Anschuldigungen sind schwerwiegend: Wurde Tim Domann von Fußball-Kreisligist Breite Burschen Barmen im Pokalspiel gegen Grün-Weiß Wuppertal am Mittwoch vor einer Woche vorsätzlich verletzt, wie das der Verein auch gegenüber unserer Zeitung reklamiert hat? Wie berichtet, ermittelt auf den entsprechenden Bericht in der WZ vom Dienstag hin die Staatsanwaltschaft. Domann wurde inzwischen am Sprunggelenk operiert. Gebrochenes Wadenbein und Riss des Syndesmosebandes lautete die Diagnose. Zugezogen, als ihn ein Gegenspieler mit gestrecktem Bein am Knöchel getroffen hatte, so die Schilderung der Burschen. Die vermuten dahinter Vorsatz, weil es schon vor der Partie zumindest ein entsprechendes Posting gegeben habe: „Jeder, der Zeit hat, kommt vorbei! Spiel-Abbruch vorprogrammiert, inkl. 3 mal Krankenwagen-Einsatz“, ist da zu lesen. Der Spieler, der Domann mit gestrecktem am Knöchel getroffen habe, sei kurz zuvor eingewechselt worden, habe nach dem Foul, nach dem Domann ausgewechselt werden musste, bedeutet: „Auftrag ausgeführt.“