„Schaltet euren Kopf aus und entscheidet Dinge einfach aus dem Bauch heraus. Geht das Risiko ein und agiert mit voller Überzeugung“, sind Worte, mit denen Cronenbergs Trainer Luciano Velardi seiner Mannschaft in den vergangenen Tagen häufiger Mut zugesprochen hat. Am Sonntag beginnt für Fußball-Landesligist CSC mit dem Heimspiel gegen TuRU Düsseldorf (15 Uhr, Hauptstraße) die Restrunde – es soll der Auftakt zu erfolgreichen Wochen werden, in denen sich die Cronenberger Stück für Stück von der momentan gefährlich nahen Abstiegszone entfernen wollen. Ganz bewusst hatte sich Velardi nach dem 0:2 im Nachholspiel vor 14 Tagen gegen Jüchen-Garzweiler dazu entschieden, auf ein Testspiel am pflichtspielfreien Karnevalswochenende zu verzichten. „Weil wir an unseren Defiziten – insbesondere im Offensivbereich – arbeiten wollten und das auch gutgetan haben“, erklärt der 43-Jährige. Mit Intensität und Stimmung ist er aktuell sehr zufrieden und für den Sonntag guter Dinge, zumal neben Mike Osenberg nur Paul Caspar verletzungsbedingt ausfallen wird. Der Cronenberger Kader ist weiterhin so groß, dass erneut einige Kicker in der zweiten Mannschaft (Kreisliga B) Spielpraxis sammeln werden. Ob es beim zuletzt angeschlagenen Kapitän Julian Kanschik gegen TuRU für die Startelf reicht, will Velardi noch entscheiden. Unabhängig von der Aufstellung geht der CSC-Trainer aber mit gutem Gefühl in das Spiel gegen die Landeshauptstädter, die sich nach Stolperstart längst stabilisiert haben und im gesicherten Mittelfeld stehen. „Wir kennen ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen. Sie sind natürlich verwundbar, wir müssen es einfach als Team und Einheit angehen.“ Und natürlich im vorderen Drittel die von Velardi geforderte Leichtigkeit auf den Platz bringen. mkp