Jugendfußball WSV-C-Jugend setzt sich im Elfmeterschießen durch
Wuppertal · Spannende Spiele und ein glücklicher Sieger beim Hans-Rötzel-Pokal beim Cronenberger SC
Nach rund zehneinhalb Stunden Fußball non-stop konnte Giuseppe Palilla, der Kapitän der WSV-C-Jugend, endlich den riesigen Hans-Rötzel-Pokal in die Luft recken. Ein Turnier, das der Cronenberger SC zu Ehren des verdienten Cronenberger Bürgers – unter anderem Mit-Initiator der Werkzeugkiste- und vor 49 Jahren verstorbenen Mitarbeiters des damaligen General-Anzeigers (heute WZ) veranstaltet.
Auf dem Kunstrasenplatz an der Hauptstraße hatten am Fronleichnamstag zehn C-Jugend-Teams in zwei Gruppen nach meist torarmen Begegnungen ihre Sieger ermittelt, die sich dann nach erfolgreicher Absolvierung der Halbfinals im Endspiel gegenüber standen. Der WSV traf dann nach packendem Elfmeterschießen, das mit 7:6 gegen Rot Weiss Essen gewonnen wurde, auf den leicht favorisierten SC Verl, der seine fünf Gruppenspiele und das Halbfinale gegen den SV Lippstadt gewonnen hatte. Auch im Finale gab es eine leichte Überlegenheit der Verler, die bei einem Pfostentreffer ein wenig Pech hatten. 0:0 hieß es nach regulärer Spielzeit, nach der ebenfalls das Elfmeter-Schießen erfolgte. Und da entpuppte sich WSV-Keeper Tom Mainka als Trumpf. Zweimal flog der mit 1,84 Meter für einen C-Jugendlichen außerordentlich große WSV-Torwart in die richtige Ecke und entschärfte die hart geschossenen Bälle. Er legte so den Grundstein zum 4:2-Erfolg, weil die WSV-Schützen mit einer Ausnahme sicher getroffen hatten.
„Wir wollten den gesamten Kader zum Einsatz kommen lassen und hatten mit dem Turniersieg gar nicht gerechnet. Umso besser, dass die Jungs es geschafft haben“, freute sich der neue WSV-C-Jugend-Coach Sahin Erkram über den Erfolg seiner Mannschaft. Sein Team hatte in den Gruppenspielen zweimal gewonnen (1:0 gegen SG Unterrath und 2:0 gegen VfB Homberg) und zweimal 0:0 gespielt, davon einmal gegen den Turnierletzten Cronenberger SC, der damit sein einziges Pünktchen ergattert hatte und keinen Torerfolg bejubeln konnte. „Als guter Gastgeber haben wir den Gästen den Vortritt gelassen“, meinte Jugendleiter Dirk Büttgenbach mit einem Schuss Galgenhumor.
Ansonsten gab es viel Lob für den CSC und die Turnierleitung mit Ingo Lindermann und Christian Bialke, die seit 9 Uhr morgens das Geschehen verfolgt hatten.
Große Anerkennung auch für die Schiedsrichter Vater Jamal Achaaibi und Sohn Anis (14), die sich in der Leitung der insgesamt 27 Spiele abwechselten und ihrerseits die Fairness der Aktiven hervorhoben.