Nervöses Fingernägelkauen und die Angst vor dem Absturz in die Kreisliga B dürfte in den kommenden Wochen auf einigen Wuppertaler Fußballplätzen zur Regel werden. Die Kreisliga A biegt nach einer langen Saison auf die Zielgeraden ein - und im Tabellenkeller hat das große Zittern begonnen. Während im Aufstiegskampf erneut keine Mannschaft aus dem Tal ein Wörtchen mitreden konnte, spiegelt die Situation im Abstiegskampf die besorgniserregende Entwicklung des Wuppertaler Fußballs wider. Der SV Heckinghausen (zurückgezogen) und FK Jugoslavija müssen definitiv den Gang in die Kreisliga B antreten, weitere Teams aus Wuppertal werden folgen. Neben dem SV Union Velbert II (die erste Mannschaft steigt aus der Bezirksliga ab) werden noch drei weitere Mannschaften in die Kreisliga B absteigen müssen. Für die Sportfreunde Dönberg, Grün-Weiß Wuppertal und den SC Sonnborn ist die Ausgangslage besonders prekär. Wir schauen auf das Restprogramm der im Tabellenkeller feststeckenden Teams. Die Abstiegszone beginnt bei Grün-Weiß Wuppertal, weshalb die Reserve des ASV Mettmann und der SC Sonnborn nach jetzigem Stand noch die besten Karten auf eine Rettung haben. Doch Vorsicht ist geboten: Für Sonnborn und Dönberg kommt es noch zu jeweils zwei direkten Duellen gegen Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.

ASV Mettmann II (37 Punkte): SSVg Heiligenhaus (A), Hellas Wuppertal (H), Langenberger SV (A), SV Union Velbert II (H)

SC Sonnborn (36 Punkte): FC Mettmann 08 (A), SF Dönberg (H), TSV Ronsdorf II (H), TVD Velbert II (A)

Grün-Weiß Wuppertal (32 Punkte): SV Union Velbert II (A), Türkgücü Velbert (H), TSV Beyenburg (A), SSV Sudberg (H)

Sportfreunde Dönberg (30 Punkte): TSV Ronsdorf II (A), SC Sonnborn (A), TVD Velbert II (H), TSV Union (A)

TVD Velbert II (28 Punkte): Viktoria Rott (A), FC Mettmann 08 (H), SF Dönberg (A), SC Sonnborn (H)