Solidarität im Sport Wuppertal: Judo sorgt bei Flüchtlingskindern für Ablenkung

Wuppertal · Peter Frese bietet Kindern, die aus der Ukraine geflohen sind, in seinem Studio Bewegung – eine Mutter organisiert mit.

Judotrainer Sebastian Dippel im Unterricht mit den ukrainischen Kindern Gordey, Artem und Nastay, Anna, die dolmetscht (v.l.)  sowie Marianne Dolheimer, die mit organisiert.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Mit Ukrainern und Russen hat Peter Frese während seiner 19-jährigen Amtszeit als Präsident des Deutschen Judo-Bundes bis 2019 häufig zu tun gehabt. Sei es bei Wettkämpfen oder bei deren Organisation. Immer freundschaftlich, wie er betont. Auch in seinem Studio Judo and more am Hofkamp gibt es einige Kinder, deren Familien aus der Ukraine stammen. Wie etwa Marianne Dolheimer, die mit elf Jahren aus Kiew nach Deutschland gekommen ist und deren zwei Töchter im Studio Unterricht haben. So entstand die Idee, Flüchtlingskindern aus der Ukraine, die mit ihren Angehörigen in Wuppertal gelandet sind, hier eine Bewegungsmöglichkeit zu geben. Zusammen formulierte man in russischer Sprache einen Aufruf bei Facebook – mit  Resonanz.