Die Wuppertal Stingrays, die Baseballer im Tal, feierten am Wochenende mit einer „großen Sause“ ihr 30-jähriges Bestehen. Alle Mannschaften von der U 10 bis zu den All Stars und den Old Stars waren im Einsatz und freuten sich über das tolle Wetter. Bei der Begrüßung hielt Olaf Ortmann eine VHS-Kassette vom Film „Die Indianer von Cleveland“ hoch und machte sich darüber lustig, dass viele der Anwesenden wohl nicht einmal mehr wüssten, was eine VHS-Kassette ist. „Dieser Film führte vor über 30 Jahren dazu, dass sich einige Jungs für Baseball interessierten und wenig später die Stingrays gründeten“, sagte Ortmann, der mit einem Helm, auf dem ein Irokesenschnitt in Grün zu erkennen war, herumlief, mit dem er an den Hauptdarsteller des Films erinnern wollte. Sehr emotional wurde es bei der Einführung von Ralf Gerhardt in die Hall of Fame der Stingrays. Offensichtlich hatte der erste Vorsitzende der Stingrays, Olaf Ortmann, in seiner Laudatio auf Gerhardt die richtigen Worte gefunden. Er rief ihn mit den Worten nach vorne, dass Gerhardt einer von wenigen Wuppertalern ist, der einen Deutschen Meisterring tragen darf. Was Gerhardt aber noch mehr begeisterte, wie er mit tränenerstickter Stimme kundtat, war, „dass so viele aktuelle und ehemalige Mitglieder der Stingrays-Familie auf den Sportplatz an der Oberbergischen Straße gekommen sind.“