In den letzten beiden Saisonspielen der Play-Downs in der 2. Baseball-Bundesliga unterlagen die Wuppertal Stingrays bei den Neunkirchen Nightmares mit 2:3 und 3:5. Damit belegen sie in der Tabelle der Play-Downs mit  elf Siegen und 13 Niederlagen in den Spielen gegen die Cologne Cardinals II, Wesseling Vermins,  Nightmares und Düsseldorf Senators den vierten und vorletzten Platz und haben sportlich den Klassenerhalt erreicht. Trotzdem gehen die Stingrays freiwillig einen Schritt zurück und werden in der Saison 2024 nur noch in der dritthöchsten Klasse, der Verbandsliga antreten. „Die Leistungsfähigkeit für die 2. Bundesliga haben wir, auch wenn wir zum Beispiel Justus Tacke aufgrund des Studiums verlieren. Aber wir wollen ein Team aus Wuppertal mit Wuppertaler Spielern sein, und um das für die 2. Bundesliga gewährleisten zu können, ist der Aufwand zu groß“, sagt Abteilungsleiter Olaf Ortmann. Er konnte beispielsweise nicht nachvollziehen, dass im Oktober an einem Wochenende, an dem nur ein Doppelspiel in Wuppertal stattfand, die Schiedsrichter aus Rheinland-Pfalz kamen. „Das geht dann in den hohen dreistelligen Bereich an Kosten für die Schiedsrichter für einen Spieltag, nur, weil sich sehr viele Vereine nicht an die Regelungen des Verbandes halten“, erläutert er. Ziel sei es nun, das Team noch schlagkräftiger zu machen und mit mehr als einem Dutzend zweitligatauglicher Spieler den Aufstieg in die 2. Liga zu schaffen. lars