Zwei Wuppertaler werden Deutsche Meister mit dem Tennisverband Niederrhein (TVN) auf eigener Anlage – Andrew Lux und Matthias Schramm von Blau-Weiss Elberfeld haben sich mit weiteren Auswahlspielern die Krone bei den deutschen Mannschafts-Meisterschaften der Verbände (AK 40) aufgesetzt. Die sogenannten "Großen Spiele" in der Altersklasse 40 wurden erstmals auf der Anlage von Blau-Weiss Elberfeld ausgetragen wurden. Dabei schickten die teilnehmenden Verbände Württemberg, Westfalen, Mittelrhein und Niederrhein ihr stärksten männlichen und weiblichen Vertreter von unterschiedlichen Vereinen ins Rennen. Mit von der Partie waren mit eben Lux und Schramm auch zwei bekannte Wuppertaler Gesichter. Das Team Niederrhein komplettierten Anke Stirken, Mirja Wagner, Daniela Kalthoff (alle drei TC Rheinstadion), Claudia Willim (ETB SW Essen), Raphael Özelli und Marc Leimbach (beide Ratinger TC GW). Gespielt wurden wie bei den normalen Mannschaftsspielen sechs Einzel und drei Doppel, allerdings drei Herren- und drei Dameneinzel, gefolgt von je einem Herren- und Damendoppel sowie einem Mixed-Doppel. Im Halbfinale war das Team Niederrhein zunächst am Samstag gegen die Auswahl aus Württemberg gefordert. Diese Partie konnten die Gastgeber ohne Probleme mit 8:1 zu ihren Gunsten gestalten. Matthias Schramm konnte einen Einzelpunkt beisteuern und mit Lux einen weiteren Doppelpunkt verbuchen. Das Endspiel gegen das Team Westfalen sollte dann so richtig spannend werden. Zwar konnten die Herren mit Özelli, Leimbach und Lux alle drei Einzelpunkte einfahren, die Damen waren jedoch allesamt im Match-Tiebreak unterlegen, sodass es nach den Einzeln 3:3 stand. Je ein Doppel wurde dann klar gewonnen und deutlich verloren, wodurch es Özelli/Schramm im entscheidenden Doppel richten mussten. Zunächst sah es allerdings nicht gut aus, denn Satz eins mussten die beiden knapp im Tiebreak abgeben. Dafür landeten die Vertreter des TVN dann ein entscheidendes Break im zweiten Durchgang und drehten den Spieß im Match-Tiebreak – 6:7, 6:4, 10:5. Glückwunsch! Für Andrew Lux ist es bereits der fünfte Titel bei fünf Teilnahmen. jbj