Als Schiedsrichter pfiff Ioannis Stergiopoulos mehr als 20 Jahre lang Spiele in der Region, engagiert sich aufgrund einer Multiple-Sklerose-Erkrankung auch im Rollstuhl weiter bei der Betreuung der Jungschiedsrichter und ist Schiedsrichterbeobachter. Für seinen ehrenamtlichen Einsatz ist der 52-Jährige jetzt in den „Club 100“ des Deutschen Fußball-Bundes aufgenommen worden. Dorthin beruft der DFB jährlich 100 verdiente Funktionäre. Zur Auszeichnung gehört, dass sich Stergiopoulos ein Länderspiel aussuchen darf, das er besuchen kann. Außerdem gibt es am 11. November einen Empfang mit allen Ausgezeichneten im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Vorher wird er die Ehrung allerdings bereits von seinem Verein Grün-Weiß Wuppertal überreicht bekommen. „Wir werden da im Höfen im Frühjahr oder Sommer etwas gemeinsam auf die Beine stellen“, sagt Stefan Langerfeld, der Vorsitzende des Fußballkreises. Kreis und Verein hatten Stergiopoulos vorgeschlagen. „Er ist ein bewundernswerter Schiedsrichterkollege, der mit seiner Krankheit sehr gut umgeht und sich weiter stark engagiert“, würdigt ihn Langerfeld.