Schwimmbad-Check, Folge 3 Wuppertaler Stadtteilbad mit gediegenem Charme

Wuppertal · Wer in Ruhe eine Runde schwimmen möchte, ist im Gartenhallenbad in Cronenberg richtig - Schnickschnack fehlt, die Technik ist auf dem neuesten Stand.

 Blick in die Schwimmhalle mit reizvollem Lichtspiel. Bei der kürzlichen Sanierung wurde auch die Unterwasserbeleuchtung erneuert.

Blick in die Schwimmhalle mit reizvollem Lichtspiel. Bei der kürzlichen Sanierung wurde auch die Unterwasserbeleuchtung erneuert.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Das Gartenhallenbad in Cronenberg ist vom Baujahr her das jüngste der nur noch fünf verbliebenen städtischen Hallenbäder. Eineinhalb Jahre nach dem baugleichen Bad in Langerfeld wurde es im Juni 1983 eröffnet. Die damaligen Baukosten betrugen 3,5 Millionen D-Mark, gerade erst ist es für sechs Millionen Euro saniert worden. Ursprünglich war im Wesentlichen nur eine neue Belegung und Dämmung des Daches geplant, im Zuge der Schließungsphase, die sich auch coronabedingt auf zwei Jahre ausdehnte, stellten sich aber immer mehr Mängel heraus, sodass unter anderem umfangreichere Fliesenarbeiten hinzukamen. Genutzt wird das Bad vorwiegend von Gästen, Schulen und Vereinen aus dem Stadtteil, so bleiben die Besucherzahlen hinter denen der Schwimmoper und des Schwesterbades in Langerfeld zurück. 2019 waren es bis zur Schließung im August 64 762, nach der Wiedereröffnung im November und Dezember 2021 dann 9071. Aktuell kommen die Zahlen, wie in allen Bädern, nicht an die vor Corona heran.