Den Namen Volkslauf trug die 55. Wuppertaler Auflage am Samstag nicht nur wegen der Altersstruktur von drei Jahren bis weit jenseits der 50 völlig zu Recht. Der ein Kilometer lange Rundkurs durch den Bayer-Sportpark bot (bis auf Steigungen) auch an Streckenprofil und Untergrund große Vielfalt: Asphalt auf der breiten Start- und Ziel-Schneise, Wiese, Morast, ein Stück Tartanbahn, Holzschnitzel, enge Kehren. „Und dann kamen auf einmal noch drei Treppenstufen, ich dachte ich wäre im falschen Film“, schilderte Jan Fitschen, ehemaliger 10 000-Meter Europameister und jetzt Botschafter der AOK, witzig. Er hatte es sich nicht nehmen lassen, am Fünf-Kilometer-Lauf teilzunehmen, bei dem mit dem Bochumer Klaus Eickel, und den Lokalmatadoren Ewout Hilferink und Marc Walter drei Läufer schneller waren als Fitschen. Der betreibt den Sport nur noch als Hobby, redet lieber in Motivations und Präventionsseminaren darüber.
Breitensport Wuppertaler Volkslauf knüpft mit neuem Charme an alte Zeiten an
Wuppertal · Mehr als 800 Teilnehmer bei der zweiten Austragung im Bayer-Sportpark nach dem Neustart – Schulen stellen das Gros.
12.09.2022
, 06:00 Uhr