Er ist schon zu Fuß von Wuppertal nach St. Petersburg marschiert, hat 220 Kilometer in 36 Stunden bewältigt, ist im eigenen Garten 100 Kilometer am Stück gegangen und offizieller Wander-Weltmeister. Für den Wuppertaler Extrem-Wanderer Jannik Gießen – in der Ultraszene als „Lonewolf“ (einsamer Wolf) bekannt und berühmt – wird es immer schwerer, besondere Herausforderungen zu finden. Doch jetzt hat der 35-Jährige sich der nächsten gestellt und sie im wahrsten Sinne des Wortes erklommen: „Everesting“. Es gilt dabei 8849 Höhenmeter in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen. 8849 Meter – so hoch ist bekanntlich der höchste Berg der Welt, der Mount Everest. Giesen reiste für diese Herausforderung selbstverständlich nicht in den Himalaya, sondern hatte sich eine Halde in der Lüntenbeck („bei mir um die Ecke“) für die „Besteigung“ ausgesucht. Diese war bei 150 Meter Länge mit 25 Höhenmetern (entspricht einer Steigung von 16,5 Prozent) dann freilich 350 Mal zu bewältigen.
Ultra-Herausforderung Wuppertals Extremwanderer erklimmt den Everest in der Lüntenbeck
Wuppertal · Auf einer Halde in Vohwinkel hat Jannik Giesen 8848 Höhenmeter in 17 Stunden bewältigt.
27.01.2025
, 18:31 Uhr