GA-Pokal Der GA-Pokal geht in die 60. Runde
Die Paarungen für die Qualifikationsspiele und die erste Runde wurden ausgelost.
Der Fußball-GA-Pokal, Traditionswettbewerb von Westdeutscher Zeitung und Fußballverband Wuppertal-Niederberg, feiert Jubiläum. Wenn ab dem 14. Mai mit vier Qualifikationsspielen die Ausspielung beginnt, dann ist es die 60. Auflage seit 1955. Seitdem hat es nur wenige Unterbrechungen gegeben, und die Liste der Sieger ist ein Spiegel der Fußballgeschichte in Wuppertal und im Niederbergischen.
Die Favoriten, zu denen Titelverteidiger Cronenberger SC sowie der FSV Vohwinkel und TVD Velbert gehören, greifen in der ersten Hauptrunde mit 32 Teams ins Geschehen ein, die vom 21. bis 23. Mai ausgetragen wird. Nur der Wuppertaler SV als ranghöchster Verein ist erneut nicht dabei. Ab dem Achtelfinale wird mit den neuen Teams und Spielern gespielt - eine ideale Vorbereitung auf die neue Saison unter Wettkampfbedingungen.
Der Pokal kehrt zu einem Endspiel mit voller Spielzeit über 2 x 45 Minuten zurück. Diese Entscheidung wurde in Absprache mit den Vereinen gefällt, die sich in der deutlichen Mehrheit für diese Variante - und gegen das in den vergangenen Jahren praktizierte Final-Four - ausgesprochen haben. Vier Mannschaften wird man am Endspieltag 28. Juli - einem Sonntag - dennoch sehen. Denn dem Finale vorgeschaltet wird das Spiel um Platz drei, der sich aufgrund eines deutlich höher dotierten Ausrüstungsgutscheins von Sport direkt ebenfalls lohnt. Der GA-Pokal-Sieger erhält neben der Pokalehre einen Gutschein über 825 Euro. Für die Austragung des Endspieltags nimmt der Fußballkreises noch Bewerbungen entgegen.
„Ich freue mich schon sehr auf den traditionsreichen Wettbewerb. Dass der Modus geändert wird, zeigt, dass es ein lebhafter Wettbewerb ist, bei dem uns der Dialog mit den Vereinen am Herzen liegt“, sagte der Vorsitzenden des Fußballkreises, Stefan Langerfeld. Er dankte den Unterstützern Westdeutsche Zeitung, Stadtsparkasse und Stadtsportbund.
Stadtsportbundgeschäftsführer Volkmar Schwarz war Gast bei der Auslosung, als Losfee agierte Leonie Stenzel, die Medienbeauftragte des Fußballkreises. Dirk Meschkat als GA-Pokal-Staffeleiter hatte die Auslosung vorbereitet, Torsten Böhm sorgte für eine meisterschaftswürdige Aufmachung.
Als erstes wurden unter den 14 B-Kreisligisten sechs Freilose und vier Qualipaarungen gezogen. Schließlich gilt es, die 36 Teams erst einmal auf 32 herunterzuspielen, um in den Modus zu kommen. Anschließend wurde die erste Hauptrunde (21. bis 23. Mai) gezogen, in der die aktuell drei Landes-, fünf Bezirks- und acht in der Tabelle bestplatzierten A-Kreisligisten in Lostopf zwei gesetzt waren, was gleichzeitig bedeutete, dass der in der Regel niederklassige Verein Heimrecht hat.
So muss Landesliga-Spitzenreiter TVD Velbert auf die Kaiserhöhe zum BV 1885 Azadi. Titelverteidiger Cronenberger SC (beim TuS Grün-Weiß) und der FSV Vohwinkel (bei BW Langenberg am Nizzabad) dürften sich dagegen freuen, auf Kunstrasen zu spielen. Vielleicht hat der Jubiläums-GA-Pokal ab dem Achtelfinale (14. Juli) ja auch ein oder zwei Oberligisten im Feld, denn sowohl der Cronenberger SC als auch der TVD Velbert haben gute Chancen, aufzusteigen. Auch der TSV Ronsdorf als möglicher Landesliga-Aufsteiger könnte den Wettbewerb dann sportlich weiter aufwerten.