Die Südwest Baskets haben die Vorrunde der Jugendbasketballbundesliga (JBBL) mit einer reifen Leistung beendet und ihrem neuen Coach Robin Singh damit einen perfekten Einstand beschert. Mit 97:79 besiegten die Wuppertaler U16-Talente am Sonntag Phoenix Hagen in der heimischen Halle. Dabei hatte es unter der Woche noch den tiefen Einschnitt gegeben. Der Verein und Trainer Lars von Saldern hatten sich aufgrund unterschiedlicher Auffassungen getrennt, dadurch verabschiedete sich auch Maximilian von Saldern und damit ein Schlüsselspieler. Doch davon ließ sich das Team überhaupt nicht beeindrucken. Angeführt von Grigory Borshchiver und Jonas Langermann starteten die Hausherren stark in die Partie. Mitte des ersten Viertels sorgte ein 10:0-Lauf für die erste größere Führung. Bis zur Pause legte das Team um Borshchiver, der die Partie mit 34 Punkten als Top-Scorer beenden sollte, die Basis für den dritten Saisonsieg. In der ersten Hälfte, die mit 59:46 endete, bestachen die Young Lions mit vielen Ballgewinnen und strukturierten Angriffen. So brachten sie sich oft in gute Abschlusspositionen. Das schien genau nach dem Geschmack des neuen Trainers. Singh, hauptberuflich Coach der ersten Mannschaft der Hertener Löwen aus der Regionalliga-West, hatte seinen jungen Schützlingen zu Beginn des Spiels ausgiebige taktische Anweisungen gegeben. Seine Spieler lieferten. „Wir wollen Team-Basketball spielen, niemand soll sich außen vorgelassen fühlen. Das ist uns heute überwiegend sehr gut gelungen, sechs Spieler haben mindestens acht Punkt erzielt. Das möchten wir sehen“, so Singh nach Schlusspfiff.