78:87 verloren, aber grandios gespielt! Das attestierte Trainer Robin Singh am Sonntag seinen Spielern, die sich in ihrem dritten Spiel der Hauptrunde der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) gegen den klaren Favoriten BBV RheinStars aus Köln stark behaupteten. In ungewohnter Heimhalle am Nocken spielten die Young Lions Wuppertal – die U 16 der Südwest Baskets – den körperlich und technisch überlegenen Gast anfangs sogar regelrecht an die Wand. „Wir haben hervorragend kombiniert und toll verteidigt, und es so zu einem Spiel auf Augenhöhe gemacht“, schwärmte Singh vor allem von den ersten 17 Minuten, in denen sich seine Mannschaft einen Elf-Punkte-Vorsprung herausspielte. Und das gegen ein Team, das mit Fynn Rieck (36 Punkte) und Ex-Südwestler Maximilian von Saldern (14 Punkte) zwei Juniorennationalspieler in seinen Reihen hatte und seine individuelle Klasse immer wieder zeigte. So wie beim 10:0-Lauf vor der Halbzeitpause, wodurch der Vorsprung der Wuppertaler – bedingt auch durch Ballverluste, die die aggressive Kölner Deckung erzwang – auf einen Punkt schmolz. Eine ähnliche Phase erlaubten sich die Wuppertaler Ende des dritten Viertels noch einmal, verkürzten den zwischenzeitlich mal zweistelligen Rückstand kurz vor Schluss aber noch einmal auf vier Zähler. Zur Erinnerung: In der Vorrunde hatte es 85:105 geheißen. Din Bihorac war der Hauptprofiteur der starken Ballzirkulation der Young Lions, hatte am Ende 41 Punkte auf dem Konto. Weiter geht es für die Young Lions am kommenden Sonntag bei den Frankfurt Skyliners. gh