„Zu Recht verloren“, kommentierte Trainer Lars von Saldern trotz der Tatsache, dass sein Team mit 32:12 im ersten Viertel stark gestartet, der Gegner erst kurz vor Schluss das erste Mal in Führung gegangen war und dann mit dem knappest möglichen Ergebnis gewann. „Die anderen haben es einfach mehr gewollt, meine Spieler haben so gespielt, als hätten sie Angst“, so von Saldern. Er führte das auch darauf zurück, dass seine Team einen solchen Widerstand aus der Vorbereitung nicht kannte. Einen Spieler wie Sterling Scheidung, der bei den Metropol YoungStars mit Aggressivität vorangegangen und seine Mannschaft damit mitgerissen habe, habe es bei Südwest an diesem Tage leider nicht gegeben. Auch durch das Vorbild Sterlings ließen sich die Bochumer von dem zunächst deutlichen Rückstand nicht beeindrucken, steigerten sich kontinuierlich und nutzten die Schwächen der Gäste aus. Bei denen hatte Jonas Langermann im ersten Viertel überragend gepunktet, wurde dann aber immer besser verteidigt und hatte am Ende keine Kraft mehr. Topscorer Grigoriy Borshchiver unterliefen andererseits einige Turnover, von Salderns Sohn Max habe trotz ordentlicher  Trefferquote auch keine Führungsrolle übernehmen können, wie man das von ihm sonst häufiger gesehen hat. Ein harter Lernprozess also für die Wuppertaler, die es am kommenden Sonntag im ersten Heimspiel gegen die Junior Löwen Braunschweig (14.30 Uhr, Blutfinke) besser machen wollen, um sich die Chance auf einen der ersten drei Plätze in ihrer Siebener-Vorrundengruppe zu erhalten. gh