35. Wuppertaler Fußball-Stadtmeisterschaften: Die Stimmen Zufriedene Burschen und Kanschiks Dank an seine Mitspieler

Wuppertal · Nach dem Turnier in der Uni-Halle gab es viele positive Stimmen – vor allem auch von den drei Kreisligisten, die es bis ins Viertelfinale geschafft hatten.

Julian Kanschik wurde zum besten Spieler gekürt und sandte einen Gruß an Ex-Mistspieler Florim Zeciri , der das in der Uni-Halle auch schon gewesen ist.

Foto: JA/Andreas Fischer

„Ich habe in den ersten Tagen versucht, meine Spielidee zu vermitteln. Es war ein würdiges Finale, indem sich am Ende unsere Cleverness und Qualität durchgesetzt hat“, freute sich WSV-Coach Ersan Parlatan, seit wenigen Tagen im Amt, nachdem sich sein Team gegen den CSC ebenso nach einem Rückstand noch durchgesetzt hatte wie im Halbfinale gegen Ronsdorf, das schon mit 2:0 geführt hatte. Dessen Trainer Denis Levering war dennoch stolz auf sein Team, das Dritter wurde. „Es war ein Superturnier und keiner hat sich verletzt – das ist das Wichtigste“, so Levering. Die Germanen, die im Halbfinale zwei Zwei-Minuten-Strafen kassiert hatten, waren ihrerseits dort am Cronenberger SC gescheitert: „Das war unser bestes Spiel“, konstatierte dann auch CSC-Coach Christian Bialke, der bereits im Viertelfinale seine „offene Rechnung“ vom Südhöhenturnier mit Ausrichter FSV Vohwinkel beim knappen 1:0-Erfolg beglichen hatte. Germania-Trainer Peter Radojewski war trotz guter Punkteausbeute in der Vorrunde mit der spielerischen Qualität seines Teams bis dahin nicht einverstanden: „Wir haben dann im Viertelfinale die Blöcke umgestellt und sind in einen Flow gekommen. Beim 6:0 gegen die Breiten Burschen Barmen haben wir flüssig gespielt und waren im richtigen Moment in der Spur.“ FSV-Übungsleiter Marc Bach war nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Vorrunde insgesamt zufrieden: „Gegen den CSC haben sich die Mannschaften neutralisiert.“ Breite Burschen-Trainer Frank Domann war nach dem Erreichen des Viertelfinals sehr zufrieden: „Bis dahin hat sich unsere junge Mannschaft toll präsentiert, auch wenn wir glücklich weitergekommen sind. Im Viertelfinale beim 0:6 gegen Germania war dann die Luft raus.“ Nach dem 0:7 im Viertelfinale gegen den WSV meinte Sudbergs Trainer Andreas Baxewanoglou: „Das war eigentlich das einfachste Spiel, weil wir nichts zu verlieren hatten. In der Vorrunde haben wir ohne Biss und Zielstrebigkeit gespielt – kein Vergleich zum Südhöhenturnier, wo wir uns besser präsentiert haben.“ Co-Trainer Pierino Copolla von Hellas Wuppertal, das erst im Viertelfinale gegen die Zebras den Kürzeren gezogen hatte, war stolz: „Wir wollen hier etwas Neues aufbauen. Das Weiterkommen mit fünf Punkten ist für uns ein Riesenerfolg.“