„Ich habe in den ersten Tagen versucht, meine Spielidee zu vermitteln. Es war ein würdiges Finale, indem sich am Ende unsere Cleverness und Qualität durchgesetzt hat“, freute sich WSV-Coach Ersan Parlatan, seit wenigen Tagen im Amt, nachdem sich sein Team gegen den CSC ebenso nach einem Rückstand noch durchgesetzt hatte wie im Halbfinale gegen Ronsdorf, das schon mit 2:0 geführt hatte. Dessen Trainer Denis Levering war dennoch stolz auf sein Team, das Dritter wurde. „Es war ein Superturnier und keiner hat sich verletzt – das ist das Wichtigste“, so Levering. Die Germanen, die im Halbfinale zwei Zwei-Minuten-Strafen kassiert hatten, waren ihrerseits dort am Cronenberger SC gescheitert: „Das war unser bestes Spiel“, konstatierte dann auch CSC-Coach Christian Bialke, der bereits im Viertelfinale seine „offene Rechnung“ vom Südhöhenturnier mit Ausrichter FSV Vohwinkel beim knappen 1:0-Erfolg beglichen hatte. Germania-Trainer Peter Radojewski war trotz guter Punkteausbeute in der Vorrunde mit der spielerischen Qualität seines Teams bis dahin nicht einverstanden: „Wir haben dann im Viertelfinale die Blöcke umgestellt und sind in einen Flow gekommen. Beim 6:0 gegen die Breiten Burschen Barmen haben wir flüssig gespielt und waren im richtigen Moment in der Spur.“ FSV-Übungsleiter Marc Bach war nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Vorrunde insgesamt zufrieden: „Gegen den CSC haben sich die Mannschaften neutralisiert.“ Breite Burschen-Trainer Frank Domann war nach dem Erreichen des Viertelfinals sehr zufrieden: „Bis dahin hat sich unsere junge Mannschaft toll präsentiert, auch wenn wir glücklich weitergekommen sind. Im Viertelfinale beim 0:6 gegen Germania war dann die Luft raus.“ Nach dem 0:7 im Viertelfinale gegen den WSV meinte Sudbergs Trainer Andreas Baxewanoglou: „Das war eigentlich das einfachste Spiel, weil wir nichts zu verlieren hatten. In der Vorrunde haben wir ohne Biss und Zielstrebigkeit gespielt – kein Vergleich zum Südhöhenturnier, wo wir uns besser präsentiert haben.“ Co-Trainer Pierino Copolla von Hellas Wuppertal, das erst im Viertelfinale gegen die Zebras den Kürzeren gezogen hatte, war stolz: „Wir wollen hier etwas Neues aufbauen. Das Weiterkommen mit fünf Punkten ist für uns ein Riesenerfolg.“
35. Wuppertaler Fußball-Stadtmeisterschaften: Die Stimmen Zufriedene Burschen und Kanschiks Dank an seine Mitspieler
Wuppertal · Nach dem Turnier in der Uni-Halle gab es viele positive Stimmen – vor allem auch von den drei Kreisligisten, die es bis ins Viertelfinale geschafft hatten.
08.01.2024
, 12:09 Uhr