Begeistert war Trainer Matz Kunz vom Auftritt seiner Wasserballer. Die SGW Wasserfreunde Wuppertal/SG Solingen war gegen die zweitplatzierte SGW Köln als klarer Außenseiter angetreten, erkämpfte aber in dünner Besetzung trotzdem ein 11:11 (2:3, 3:3, 4:2, 2:3), das der Zweitligist im Anschluss sogar noch veredelte. Da die Partie zugleich für das Viertelfinale des NRW-Pokals gewertet wurde, musste im Fünf-Meter-Werfen ein Sieger gefunden werden. Auch hier setzten sich die Bergischen mit 4:3 durch. „Aus Termingründen haben wir uns darauf geeinigt, das Spiel für beide Wettbewerbe zählen zu lassen“, erläuterte Kunz. „Der Einzug ins Halbfinale ist ein echter Bonus, was mich für die Jungs total freut.“ Der Coach war vor allem so begeistert, weil sein Team mit einem kleinen Kader von zehn Spielern taktisch diszipliniert agiert habe. „Da hat jeder gemerkt, dass wir mithalten können – eine ganz wichtige Erkenntnis und super Mannschaftsleistung.“ Timo Besse vertrat Dominik Millard würdig im Tor, vorne sorgten vor allem Corvin Stiebing, Jannis Quell und Lukas Fürth für die Treffer. Im Fünf-Meter-Werfen behielten Fürth, Christian Offermann und Leon Stark die Nerven, bevor Jure Stojanovic den entscheidenden Versuch in der Hand hatte: Der 29-Jährige verwandelte und krönte einen perfekten Wasserball-Nachmittag im Klingenbad. trd