Handball-Oberliga LTV Wuppertal legt den Fokus auf die „Zweite“

Wupppertal · Beim LTV Wuppertal steht aktuell die Unterstützung der Zweiten Mannschaft im Fokus. Die Niederlage gegen SG Langenfeld wurde deshalb in Kauf genommen.

Trainer Marc Roß zeigt sich trotz Niederlage zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft.

Foto: JA/Andreas Fischer

„Alles für den Klassenerhalt der Zweiten“, heißt es derzeit beim LTV Wuppertal, und so war dann auch die klare 23:34-Niederlage vom Donnerstagabend im Oberligaspiel gegen den Tabellenzweiten SG Langenfeld einzuordnen. „Unter dem Strich waren wir alle sehr zufrieden, aufgrund der zusammengewürfelten Truppe, mit der wir angetreten sind“, sagte LTV-Cheftrainer Marc Roß. Er blickte dabei vor allem auf die erste Viertelstunde, als die Mannschaft, die unter anderem ohne Toptorschütze Timo Blum, Kreisläufer Corin Salz sowie die Rückraum-Asse Michel Flockert und Felix Breenkötter, dafür mit einigen Spielern des Verbandsliga-Teams antrat, noch gut mithielt, sogar knapp führte. 6:6 stand es dann, ehe Langenfeld mit einem 5:0-Lauf wegzog. „In der ersten Halbzeit haben wir uns zum Teil sogar noch unter Wert verkauft“, so Roß, der die erst am Ende dann sehr deutliche Niederlage billigend in Kauf nahm, um eben die zweite Mannschaft im Abstiegskampf zu unterstützen. Die hat am 10. Mai beim derzeit punktgleichen Drittletzten Lüttringhauser TV das voraussichtlich entscheidende Spiel und könnte dort Spieler aus der Ersten einsetzen, wenn diese zuvor in der Oberliga zwei Mal ausgesetzt haben. Ohne sie wird die derzeit drittplatzierte Erste also voraussichtlich auch die letzten beiden Saisonspiele am 4. Mai gegen den Ohligser TV und am 10. Mai bei den Bergischen Panthern II bestreiten. In der Verbandsliga würde der drittletzte Platz, den die LTV-Zweitvertretung anstrebt, zumindest das Erreichen der Relegation bedeuten, eventuell auch den direkten Klassenerhalt. gh/jf