Schadstoffbelastung Luftmessbericht: Neue Grenzwerte der EU trüben die Wuppertaler Bilanz

Wuppertal · Beim Feinstaub und seit 2020 auch beim Stickstoffdioxid liegt die Stadt noch im Rahmen – das könnte sich bald ändern.

An der Gathe steht eine von zwei Messstellen des Landes NRW, die zusammen mit den 33 sogenannten Passivsammlern der Stadt die Daten für den Luftmessbericht liefern.

Foto: Anna Schwartz/ANNA SCHWARTZ

Im jüngsten Luftmessbericht zeichnet sich ein positives Bild ab, was die Schadstoffbelastung in Wuppertal angeht, doch das könnte bald schon wieder ganz anders aussehen: Mit Blick auf die Halbierung der Normwerte, die noch dieses Jahr auf EU-Ebene verbindlich werden und damit auch für deutsche Städte gelten sollen, muss man sich in Wuppertal dringend Gedanken machen, ob und wie das machbar sein soll. Die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte für Feinstaub werden stadtweit bislang seit einigen Jahren eingehalten – zum nunmehr vierten Mal in Folge auch die Grenzwerte für Stickstoff (NO2).