Sie ist eine populäre Sinfonie, muss den Vergleich mit Beethovens Neunter nicht scheuen. Mahler hat in dem Werk vielmehr das Klangspektrum viel weiter entwickelt. Und doch wird es nicht oft aufgeführt. In Wuppertal zuletzt 2006. Patrick Hahn verliebte sich als Jugendlicher in die zweite, die Auferstehungssinfonie Mahlers. Eine Aufnahme „mit rabiaten Streichern und Bässen, aus denen sich Weite und Zartheit entwickle, dem apotheotischen, lebensbejahenden Schluss“ flashten ihn. Nun führt der Generalmusikdirektor das Werk mit dem Sinfonieorchester auf. Das dritte Sinfoniekonzert am Sonntag und Montag „wird ein Riesenspektakel“, freut er sich.