Unter dem Titel „Nothing else matters“ präsentierte die Mandolinen-Konzertgesellschaft Wuppertal (Makoge) am Samstag mitreißende, tanzbare Musik aus Rock, Pop und Film in der Historischen Stadthalle. Der Mendelssohn-Saal ist fast bis auf den letzten Platz gefüllt, als das Zupfensemble mit dem großen Klassiker der Filmmusik „Pink Panther“ von Henry Mancini beginnt. Es ist eine ungewohnte, sehr ansprechende Fülle von Klängen, die Mandolinen dürfen tremolieren: Langklingende, schwingende Töne erzeugen. Der leicht ironische Ohrwurm endet mit Trillern und großem Tusch. Mühelos gelingt dem Ensemble unter der Leitung von Detlef Tewes der Wechsel zum „Libertango“ von Astor Piazzolla. Auch hier spielen die Mandolinen besondere, zärtlich-tremolierende Klänge, während die übrigen Zupfinstrumente vor allem für den flotten, komplexen Tango-Rhythmus sorgen. Dann wendet sich Ensemblemitglied Leon Hohmann mit einer kurzen Rede ans Publikum. „Für uns ist es heute der Abschluss eines besonderen Jahres, denn wir konnten die Vielseitigkeit der Mandoline unter Beweis stellen“, erklärt der Gitarrist. Er erinnert daran, dass die Makoge im März mit klassischer Musik und Schauspielszenen aus den Metamorphosen des Ovid einen spannenden Theaterabend entstehen ließ. „Heute spielen wir das, was Sie jeden Tag im Radio hören oder aus Filmen kennen.“
Konzert Konzert in Wuppertal: Zupfinstrumente verleihen Klassikern neue Dimensionen
Wuppertal · Die Mandolinen-Konzertgesellschaft lud zu „Nothing else matters“ in die Stadthalle ein und zeigte große Spielfreude.
21.11.2023
, 18:00 Uhr