Kultur Maria Marggraf ist eine von zwei Förderpreisträgerinnen der diesjährigen Wuppertaler Literatur Biennale

Wuppertal · „Ich befasse mich mit dem Verschwinden“

Maria Marggraf fand von der Lyrik zur Prosa und wurde jetzt ausgezeichnet.

Foto: EMILIA MARGGRAF​

Wie sie das Unsagbare sagen kann, ist eine Frage, die sie umtreibt: Maria Marggraf fand von der Lyrik zur Prosa, thematisiert seither das Verschwinden immer wieder, weil sie es als Lyrikerin in der Prosa suche. Nun erhält sie für ihren Text „Invasive Arten“ einen von zwei Förderpreisen der diesjährigen Wuppertaler Literatur Biennale. Die 32-Jährige lebt in Basel, arbeitet als Produktionsleiterin des Lyrikfestivals Basel und als literarische Stadtführerin. 2022 erschien ihr Lyrikdebüt „am morgen der schildkrötenpanzer”. Gegenüber der WZ spricht sie über das Schreiben und verrät, warum sie sich beworben hat.