Dabei war Maurice de Vlaminck (1876-1958) fast wichtiger. Aber er war Außenseiter, berufsmäßiger Radrennfahrer und Mechaniker, Musiker. „Er war der Wildeste der Fauvisten“, wertschätzt Roland Mönig, damals in den ersten zwei Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts. Er machte schon vor dem Ersten Weltkrieg Furore im Rheinland – vertreten vom jüdischen Kunsthändler Alfred Flechtheim. Was allerdings auch bedeutete, dass seine Werke den Nazis ein Dorn im Augen werden sollten und zwei der fünf Wuppertaler Werke als entartet entfernt wurden.
Große Retrospektive zu dem „Rebellen der Moderne“ Maurice de Vlaminck war „der Wildeste der Fauvisten“
Wuppertal · Heute denken viele vor allem an Henri Matisse (1869 bis 1954), wenn der Begriff Fauvismus fällt. Vielleicht weil er ein breiteres und längeres Werk hinterließ, ein Akademiker und mutmaßt Anna Storm.
07.02.2025
, 11:16 Uhr