Der Kurzfilm „Misstrauisch“ des Medienprojekts Wuppertal über die Corona-Proteste am 18. Dezember 2021 in Barmen ist von der Online-Plattform Youtube nach der Veröffentlichung gesperrt worden. Die Inhalte sollen gegen die Richtlinien des Videoportals verstoßen haben. Nun hat sich das Medienprojekt Wuppertal in Absprache mit dem Medienrechtsanwalt Michael Ullrich entschieden, die Auseinandersetzung mit Youtube nicht weiter rechtlich zu verfolgen. Denn ein Rechtsstreit bedeutet für den relativ kleinen gemeinnützigen Verein vor allem erhebliche finanzielle Kosten. „Das ist ein zunehmendes Risiko, weil man nicht mal weiß, ob das nach deutschem Recht verhandelt wird“, sagt Medienprojekt-Geschäftsführer Andreas von Hören.
Film bleibt gesperrt Medienprojekt Wuppertal stoppt Rechtsstreit gegen Youtube
Wuppertal · Nachdem der Kurzfilm „Misstrauisch“ nach der Veröffentlichung gesperrt wurde, will das Medienprojekt nicht weiter rechtlich dagegen vorgehen. Stattdessen will der Wuppertaler Verein nun den „David gegen Goliath-Kampf“ filmisch aufarbeiten.
02.02.2022
, 07:24 Uhr