Schön, dass es sie noch gibt Mehr als 1000 Bäder in Wuppertal entworfen: „Jedes war ein Unikat“

Wuppertal · Nach vielen Jahrzehnten an der Hochstraße verkleinert sich Bad Grote und spezialisiert sich auf die Planung.

Petra-M. Schumacher-Grote fühlt sich im Laden so wohl wie im eigenen Wohnzimmer.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Der riesige Spiegel aus Italien ist weg. Er hat das Unternehmen Bad Grote in seinen Räumen an der Hochstraße seit Anfang der 1990er-Jahre begleitet. Jetzt hängen an seiner Stelle Dutzende Skizzen von Petra-M. Schumacher-Grote. Die neue Optik steht sinnbildlich für den Wandel im Traditionsunternehmen. Die Zeiten der großen Bad-Ausstellung sind vorbei. „Wir verkleinern uns“, sagt Schumacher-Grote. Aus den einst 400 Quadratmetern Ausstellungsfläche, die sich an der Hochstraße über mehrere Ladenlokale erstreckte, sind nun 150 Quadratmeter im Ladenlokal mit der Hausnummer 77 geworden. Viele Preisschilder sind durchgestrichen. Der Abverkauf läuft, Kunden können auf die Waren von der Toilettenbürste bis zum Spülbecken bis zu 70 Prozent sparen.