Nein, um die Begabung der jungen Musikerinnen und Musiker macht er sich keine Sorgen. Um die Voraussetzungen, den Beruf des Musikers erfolgreich ausüben zu können, sehr wohl. Musik ist eben nicht erst seit Corona eine oft „brotlose Kunst“. Das kann auch Lutz-Werner Hesse nicht ändern. Aber dem Nachwuchs dabei helfen, auf dem umkämpften Markt Fuß zu fassen, schon. Indem der ehemalige Direktor der Musikhochschule in Barmen den Wuppertaler Musiksommer organisiert. Ein Format, das mittlerweile die Pandemie überstanden hat, die Zahlen sind nach dem Einbruch wieder stabil. Die 13. Auflage verwandelt ab kommenden Sonntag eine Woche lang die Historische Stadthalle und die Musikhochschule, die eine auf dem Johannisberg, die andere am Sedansberg gelegen, in offene und lebendige Spiel- und Arbeitsstätten der Musik.