Kommentar Mobilität in Wuppertal - Versuch macht klug

Meinung | Wuppertal · WZ-Chefredakteur Lothar Leuschen pflichtet Unternehmer Jörg Heynkes bei: In Wuppertal muss sich mehr tun als ein paar strombetriebene Fahrzeuge.

WZ-Chefredakteur Lothar Leuschen

Foto: Lothar Leuschen/Anna Schwartz

Als besonders geduldig ist der Unternehmer und ehemalige Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer (IHK), Jörg Heynkes, nicht verschrieen. Das galt und gilt auch für das Thema Mobilität. Immerhin war er der erste, der sich vor mehr als zehn Jahren in Wuppertal offiziell und öffentlich mit E-Mobilität befasste. Zwar nimmt die trotzdem erst in den vergangenen zwei, drei Jahren Fahrt auf. Aber die Basisarbeit war vermutlich dennoch nicht ganz vergebens. So richtig, wie die Initiative im Jahr 2012 gewesen ist, so richtig ist auch der Hinweis Heynkes‘, dass sich mehr tun muss als ein paar Strom-betriebende Fahrzeuge. Städte, auch Wuppertal, müssen umdenken. Dabei geht es nicht um die Verteufelung des Autos, sondern um ein besseres Miteinander von Autos, Bussen, Fahrradfahrern und Fußgängern. Dass Passanten in den Innenstädten vor allem bemängeln, dass die Citys schlecht mit dem Fahrrad zu erreichen sind, zeigt, dass die Welt sich verändert hat.