Naturschützer sorgen sich Mountainbikes im Wuppertaler Burgholz: Die Behörden haben keine Mittel

Wuppertal · Die Wuppertaler Kreisgruppe des BUND möchte einen Bürgerantrag stellen, um den Wald besser zu schützen, und wünscht sich Kontrollen. Die Stadt sagt schon vor Eingang des Antrags: Dem Ordnungsamt fehlt das Personal dafür.

 Immer mehr Menschen zieht es zum Mountainbiken ins Burgholz. Das führt zu Konflikten.    

Immer mehr Menschen zieht es zum Mountainbiken ins Burgholz. Das führt zu Konflikten.    

Foto: dpa/Swen Pförtner

Das Mountainbike-Fahren ist im Burgholz nur auf Waldwegen erlaubt. Ein Fakt, der in den letzten Jahren immer wieder für hitzige Diskussionen gesorgt hat – wird doch dieses Verbot regelmäßig missachtet oder ist zumindest nicht bekannt. Der Staatsforst ist bei gutem Wetter ein Paradies für Hobby-Radler, und dabei wird mit den geländegängigen Bikes auch auf nicht freigegebenem Terrain gefahren. Aus mehreren Gründen wurde dies bereits kritisiert, unter anderem im Hinblick auf die Sicherheit von Spaziergängern, vor allem aber auch im Sinne des Naturschutzes. Zu Veränderung haben bisher aber weder die Cronenberger Bezirksvertretung noch ein darauf folgender, teils hitziger medialer Schlagabtausch beitragen können. Die Kreisgruppe des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) will die von ihr gewünschte Veränderung nun mit einem Bürgerantrag herbeiführen.