Wiederaufbau wird Jahre dauern Nach dem Hochwasser kehrt der Alltag in Solingen nur langsam zurück

Solingen · Ehrenamtliche Hilfe und Zweckoptimismus helfen den Bewohnern und Gastronomen in Solingen nach dem Hochwasser beim Aufräumen.

Rechts am Eschbach steht das Haus ohne Untergeschoss nach dem Hochwasser vom 14. auf den 15. Juli. Es ist zum Symbol geworden.

Foto: Michael Schütz

Silvia Liedgens greift zum Telefon: „Bis 12 Uhr müssen Sie da sein.“ Auf dem Campingplatz in Glüder erwartet sie neue Gäste. „Das Geschäft muss ja weitergehen.“ Doch der Platz an der Wupper ist immer noch schwer gezeichnet. 16 Wohnwagen hatte die Flut in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli mitgerissen. Mehr als drei Dutzend Helfende kamen mit Schaufeln und Baggern und räumten auf.