Gespendete Bäume und Einladungen Nach dem Hochwasser: So feiern Betroffene in Wuppertal Weihnachten

Wuppertal · Freunde und Helfer bemühen sich, das Fest schön zu gestalten – besinnliche Stimmung kommt aber kaum auf. Vor gut fünf Monaten hat das Hochwasser in Wuppertal schwere Schäden angerichtet.

Einen Weihnachtsbaum hat Christiane Schneider – hier mit Schwester  Anne-Katrin Deutrich – vor ihrem Landhaus Bilstein aufgestellt.

Foto: Günter Hiege

Ein besinnliches Fest? Für eine Reihe Wuppertaler sind die üblichen Weihnachtsträume auch gut fünf Monate nach der Wupperflut mit den damaligen Wassermassen sozusagen weggespült. Christiane Schneider wird den Heiligen Abend nicht wie üblich zu Hause in Beyenburg, sondern zusammen mit ihren Eltern auf dem Campingplatz in Cuxhaven verbringen. Zu Hause – das ist für sie das Landhaus Bilstein – ist nämlich längst noch nicht absehbar, wann es mal wieder wird, wie es mal war und ob sie das mit ihrer Gastronomie überhaupt überlebt.