Gerichtsprozess Nach einem schwerem Sturz im Bus – Wuppertalerin will Schmerzensgeld von den WSW

Wuppertal · Ein verstauchtes Handgelenk, ein Riss am Rücken und große Hämatome: Diese Verletzungen haben die Ärzte von Ursula Schendzielorz dokumentiert. „Ich bin ganz normal in den Bus eingestiegen“, erzählt sie. „Als ich mich hinsetzen wollte, gab es einen Ruck und ich bin gestürzt.“

Ursula Schendzielorz hat sich beim Sturz das Handgelenk verstaucht und einen Riss am Rücken zugezogen.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Andere Fahrgäste seien zu dieser Zeit nicht an der Endhaltestelle Am Handweiser gewesen, die Fahrerkabine war zu dieser Zeit der Corona-Pandemie mit einer dicken Schutzplane abgetrennt. „Ich habe mich durch lautes Rufen bemerkbar gemacht“, sagt Ursula Schendzielorz. Der Busfahrer sei vorne aus- und in der Mitte wieder eingestiegen, wo sie auf dem Boden lag, und habe ihr hochgeholfen. Außerdem fragte er, ob er einen Krankenwagen rufen soll. „Ich habe mich ein Mal geschüttelt und abgelehnt. Ich sagte, wenn ich Schwierigkeiten hätte, würde ich sofort zum Arzt gehen.“ Die Schmerzen habe sie noch nicht gespürt, war geschockt.