Justiz Nach tödlichem Unfall in Wuppertal: Die Verfassungsbeschwerde ist erfolglos

Wuppertal · Die Familie einer tödlich verunglückten Fußgängerin kritisiert die Justiz – jetzt hat die letzte Instanz entschieden.

Nun hat die letzte Instanz entschieden.

Foto: dpa/Britta Pedersen

Bei einem Unfall auf der Märkischen Straße wurde eine 42-jährige Fußgängerin vor zwei Jahren so schwer verletzt, dass sie einen Tag später im Krankenhaus starb. Ihre Familie hat die Aufarbeitung der Justiz kritisiert. Der damals 21-jährige Autofahrer bekam eine Bewährungsstrafe von acht Monaten, eine Geldauflage und die Pflicht, an einem Erste-Hilfe-Kurs teilzunehmen, ohne Hauptverhandlung vor Gericht. Die Familie der Fußgängerin und ihre Anwälte sagen, dass bei Staatsanwaltschaft und beim Amtsgericht Fehler gemacht worden seien. Beide weisen die Vorwürfe zurück.