Umwelt Nachhaltigkeitskongress in Wuppertal: Warum zerstört der Mensch seine eigene Lebensgrundlage?

Wuppertal · Beim Nachhaltigkeitskongress am Johannisberg standen Klimawandel und Gesundheit im Vordergrund.

Eckhart von Hirschausen war einer der Referenten beim zweiten Nachhaltigkeitskongress in der Glashalle der Stadtsparkasse am Johannisberg. Seine Pointen saßen, er appellierte ans Publikum, sich in Sachen Klimaschutz zu engagieren.

Eckhart von Hirschausen war einer der Referenten beim zweiten Nachhaltigkeitskongress in der Glashalle der Stadtsparkasse am Johannisberg. Seine Pointen saßen, er appellierte ans Publikum, sich in Sachen Klimaschutz zu engagieren.

Foto: Hermine Fiedler

Eckhart von Hirschhausen stieg gleich sehr unverblümt ins Thema ein, um es vornehm auszudrücken. „Wer von Ihnen kackt regelmäßig ins eigene Wohnzimmer“, fragte er die Besucher, die sich am Mittwochnachmittag in der Glashalle am Johannisberg eingefunden hatten. „Niemand, weil es ihnen heilig ist, weil sie sich dort wohlfühlen wollen“, lieferte der TV-bekannte Medizinjournalist und Kabarettist die Antwort gleich selbst. Aber warum zerstört der Mensch als wohl intelligentestes Lebewesen auf diesem Planeten dann seine eigenen Lebensgrundlagen?, so Hirschhausens ganz grundsätzliche Fragestellung, der er beim Nachhaltigkeitskongress auf humorvolle, gerne auch flapsige bis deftige Art mit vielen Beispielen und auch persönlichen Anekdoten nachging. An Wuppertal-Bezügen mangelte es dabei nicht.