Er war ein menschenliebender Erzähler mit der Freude am Grotesken unserer Existenz, ein Genießer mit einem streng ethischen Humor, der sich selbst als disziplinierter Dienstleister der Komischen Kunst verstand. Und er war ein überzeugter Wuppertaler. Beschreibt Max Christian Graeff, ebenfalls Wuppertaler, seinen Freund André Poloczek, der vor bald zwei Jahren gestorben ist. Der unter dem Namen Polo weithin bekannt gewordene Karikaturist hatte in der Titanic, der Taz und in der SZ ebenso veröffentlicht wie in Italien und der WZ, deren Leser er samstäglich mit seinen komisch-satirischen Zeichnungen zur Stadtgeschichte erfreute. Ab 30. Mai erinnert eine Werkschau im Frankfurter Museum für Komische Kunst, Caricatura, das auch seinen Nachlass übernimmt, an den Künstler. Beides mit Unterstützung des Autors und Buchherstellers Graeff.
Kultur Nachlass des Wuppertaler Künstlers Polo geht nach Frankfurt
Wuppertal · Polo – „Dienstleister der Komischen Kunst“ – Werkschau ehrt den 2022 gestorbenen Wuppertaler im Mai.
03.04.2024
, 15:00 Uhr