Politik Nahost-Konflikt sorgt auch in Wuppertal für Angst und Sorgen

Wuppertal · In der jüdischen Gemeinde in Wuppertal gibt es Angst vor Übergriffen und Sorgen um Angehörige. Die haben auch Wuppertaler mit palästinensischen Wurzeln.

Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge.

Foto: Fischer, Andreas H503840

„Wir sind täglich in Kontakt.“ Elena Chamaev geht es wie vielen Mitgliedern der jüdischen Gemeinde: „Mein Mann und ich haben Familie in Israel.“ Seit der erneuten Eskalation des Konflikts im Nahen Osten tauschen sie und ihr Mann besorgte Anrufe und Handy-Nachrichten mit den Verwandten in Israel aus. Sorgen bereitet den Mitgliedern der jüdischen Gemeinde auch, dass im Zusammenhang mit diesem Konflikt auch in Deutschland vermehrt antisemitische Äußerungen zu hören sind.