Schön, dass es sie noch gibt Nelle-Haus in Wuppertal: Ein Geschäft, das es so nie wieder geben wird

Wuppertal · Das Sortiment an der Hauptstraße 14 ist seit 1975 gewachsen und umfasst heute Post, Schreibwaren, Deko und vieles mehr.

Inhaberin Frauke Nelle (l.) ist froh darüber, dass mit Melanie Diefenthal eine langjährige Mitarbeiterin auch als potenzielle Nachfolgerin bereitsteht.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Geschäftseröffnung – mit Freibier. Diese frohe Kunde überbrachte eine große Zeitungsannonce zur Premiere des Nelle-Hauses am 28. Februar 1975. Sonderangebote gab es auch. Tapetenrollen ab 1 Mark, vier Kilo Wandfarbe für 3,60 Mark und Samtkissenhüllen für 7,65 Mark. Das Ladenlokal (frühere Adresse des Hutmachers Hagist) war riesig, umfasste fast 500 Quadratmeter. Nur ein halbes Jahr zuvor hatten die Nelles an der Hahnerberger Straße ihr erstes Geschäft eröffnet, das sie zunächst noch parallel betrieben. Ein enormes Unterfangen. „Zu Spitzenzeiten hatten wir 13 Angestellte“, erinnert sich die heutige Inhaberin Frauke Nelle.