Es hat ein bisschen was von Geheimhaltung. Wo genau die Stadt ihr zweites Rechenzentrum errichten will, soll an dieser Stelle nicht verraten werden, bittet die Verwaltung. Aus Sicherheitsgründen. Ansonsten ist sie aber auskunftsfreudig. 2,14 Millionen Euro werden mindestens investiert, die Stadt wird sich in ein bestehendes Datacenter einmieten. Der Aufbau eines zweiten Zentrums sei eine absolute Notwendigkeit, wie Daniel Heymann, Leiter des Amtes für Informationstechnik und Digitalisierung, hervorhebt. Denn fällt das aktuelle Rechenzentrum einmal komplett aus, ob durch Naturgewalten oder Sabotage, droht der digitale Kollaps der Wuppertaler Stadtverwaltung: von der Telefonanlage und den E-Mails über die hinterlegten Daten der Bürger bis zu sämtlichen Dienstleistungen, in die irgendwie der Computer involviert ist.
Stadtentwicklung Wuppertal gibt zwei Millionen für den Schutz von Bürger-Daten aus
Die Planung für das Ausfallzentrum läuft - als Schutz gegen Naturereignisse und Hacker-Angriffe.
23.06.2021
, 06:00 Uhr