Winter Obdachlose: Mehr als 80 Einsätze nach Anrufen bei Kälte-Hotline

Wuppertal · Die Übernachtungen in Notunterkünften haben sich im Januar gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Aber nicht alle wollen in so eine Einrichtung.

Der Mann am Wupperufer lebt in einem grünen Zelt. Er habe Decken, versichert er. Er habe keine Wünsche – nur: „Eine Wohnung.“

Foto: Schwartz, Anna (as)

Die aktuell eisigen Temperaturen sind eine Gefahr für die Menschen, die auf der Straße leben. Deshalb sind Streetworker verstärkt unterwegs, um Obdachlose anzusprechen und sie zu überzeugen, Unterkünfte auszusuchen. Die Stadt hat auch wieder eine Kälte-Hotline eingerichtet, über die Wuppertaler sich melden können, wenn sie sich Sorgen um Obdachlose im Freien machen. In diesem Winter sind daraus schon mehr als 80 Einsätze geworden.