Offen gesagt Hauptsache fähig

Wuppertal · Die Kandidaten für die demokratischen Parteien der politischen Mitte stehen und werden künftig den Wettbewerb um das wichtigste Amt in Rat und Verwaltung Wuppertals beginnen. Darauf kommt es an.

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Foto: Lothar Leuschen/Anna Schwartz

Nun also ist klar, welche Kandidatinnen und Kandidaten für die demokratischen Parteien der politischen Mitte in den Wettbewerb um das wichtigste Amt in Rat und Verwaltung Wuppertals ziehen. Matthias Nocke komplettiert für die CDU das Quartett, in das zuvor bereits Dagmar Liste-Frinker von den Grünen, Miriam Scherff von der SPD und Marcel Hafke von der FDP entsandt worden sind.

Dass am 14. September auch vom ganz rechten Rand ein Kandidat leider eine bemerkenswerte Menge an Stimmen erhalten wird, ist die Folge eines üblen Zeitgeistes. Er trägt in Wuppertal aber sehr sicher nicht in die Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt. Das tröstet ein wenig über den Schmerz hinweg, den jede Stimme für antidemokratische Extremisten erzeugt.

Wahlen werden immer noch in der politischen Mitte gewonnen. Also wird eine oder einer aus dem genannten Quartett Anfang November die Nachfolge von Uwe Schneidewind antreten. Das Kandidatenplateau ist grundsätzlich beruhigend. Alle vier haben längst bewiesen, dass ihnen diese Stadt und ihre Bevölkerung am Herzen liegen. Das ist eine wichtige Voraussetzung. Denn wer Wuppertal vertreten will, kann sich Distanz zu den Wuppertalerinnen und Wuppertalern nicht erlauben.