Kolumne Offen gesagt In Wuppertal wird der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben

Meinung | Wuppertal · Ein genauerer Blick auf die Sachverhalte in unserer Stadt lohnt sich: Streit um die Parkplätze am Nordpark, Pläne für die Rodung am Osterholz und der dortige Kalkabbau beschäftigen Politik und Bürger. Das alles braucht pragmatische und keine ideologischen Lösungen.

Das Waldstück der Kalkwerke im Osterholz ist seit Monaten von Umwelt-Revolutionären gekapert.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Na also, jetzt geht’s los. Nach Wochen und Monaten, in denen sich so mancher gefragt haben mag, was denn der neue Oberbürgermeister eigentlich so treibt, und just nach einem großen Beitrag in der Sonntags-Zeitung „Die Welt“ mit der Überschrift „Wo ist Uwe?“ hat der so ersehnte Schneidewind die Antwort gegeben. Er ist unterwegs, Wuppertals Bäume zu retten. Im Nordpark entstehen zumindest vorläufig nun keine 100 Parkplätze. Stattdessen mietet die Stadt Flächen auf dem Gelände eines angrenzenden Unternehmens und zu einem Preis, der gerade noch niedrig genug ist, dass der Stadtrat kein Mitspracherecht hat.