Offen gesagt Kollektiv-Koma

Wuppertal · In Dubai hat die Klima-Konferenz in diesen Tagen nicht viel beschlossen. Das kommt davon, wenn Verhandlungen über das Einsparen von Erdöl und Gas an die Tankstelle verlegt werden, die von Öl und Gas lebt.

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Foto: Lothar Leuschen/Anna Schwartz

Aber es sind ja nicht nur die Scheichs, die auf der Leitung stehen. Während nachweislich die Polkappen schmelzen, die Wüsten größer werden und das Wasser steigt, stehen in Wuppertal Investoren Schlange, die gern Flächen hätten, um größere Sonnenkraftwerke zu errichten. Das ist im Grunde eine gute Idee, weil Energie aus Sonne die preisgünstigste Variante ist, Strom aus der Natur zu erzeugen. Jüngst war das deshalb auch wieder ein Thema im Umweltausschuss. Mit ernüchterndem Ergebnis natürlich. Zwar ist der Stadtverwaltung nach all den Jahren endlich gelungen, Potenziale für solche Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen aufzulisten, aber endgültig ist die Liste nicht. Noch fehlen Absprachen mit jenen, denen die Flächen gehören. Und überhaupt ist irgendetwas ja immer unklar.