Offen gesagt Perspektivwechsel empfohlen

Wuppertal · Grundsätzlich ist es sinnvoll, die Sprache zu sprechen, die von der weit überwiegenden Mehrheit in einer Gesellschaft gesprochen wird. Es hilft, zu verstehen, es hilft, sich zu orientieren und sich zu akklimatisieren.

lothar.leuschen@wz.de

Foto: Lothar Leuschen/Anna Schwartz


Manchmal ist es vielleicht aber besser, nicht alles zu verstehen. Die Diskussion um die Integration von Randgruppen am Montag in der Historischen Stadthalle war sehr wahrscheinlich so ein Manchmal. Denn wenn ein zu den Randgruppen gezählter Migrant alles hätte verstehen können, dann wäre ihm aufgefallen, dass er leider auch in Wuppertal in erster Linie als Problem gesehen wird, als schwer lösbare Aufgabe. Vielleicht erklärt das, dass auch in Wuppertal zu viel über und viel zu wenig mit Migranten gesprochen wird.