Gute Nachrichten sind Mangelware. Das war immer schon so und hat sich mit Beginn der Corona-Pandemie vor nun auch schon fast zwei Jahren eher noch verschlechtert. In solchen Phasen kann sich Verzweiflung breitmachen, wenn nicht da und dort am Ende eines Tunnels ein kleines Lichtlein angezündet wird. Das passt gerade in die Adventszeit sehr gut. Aber trotz einiger Tunnel in Wuppertal ist die Menge der Lichtlein äußerst begrenzt. Da wundert es umso mehr, wenn das Strahlen aus dem Westen der Stadt kommt. Und das erst recht, wenn der WSV die Lichtquelle ist. Die Skandalnudel der Wuppertaler Sportszene hat sich zum Qualitätsprodukt entwickelt. Im Eiltempo ist aus dem verschuldeten Trümmerhaufen ein Aufstiegskandidat in die 3. Fußball-Liga geworden. Damit war nicht zu rechnen, als eine Gruppe hoffnungslos überforderter Selbstdarsteller vom Hof gejagt wurde. Sie hinterließen eine Trümmerlandschaft. Wieder einmal. Die Versuche, sich im vergangenen Ruhm des WSV zu sonnen und mit hohlen Phrasen sowie leeren Versprechen eine strahlende Zukunft zu erzeugen, entpuppten sich schnell als das Geschwätz, das sie waren. Die Folge waren noch mehr Schulden und noch weniger Aussichten auf Erfolg.
Erfolg ist planbar Offen gesagt: Wuppertaler SV ist ein Vorbild
Meinung · Der WSV hat sich von der Skandalnudel zum Qualitätsprodukt gemausert. Der Verein zeigt: Erfolg ist planbar.
04.12.2021
, 08:00 Uhr